Ghostwritings

Ich habe das Internet gelöscht!

Ich habe das Internet gelöscht!

Erlebnisse von Philipp Spielbusch.

Philipp Spielbusch ist ein hervorragender IT-Experte. Wach, wendig und stets auf dem Stand der Dinge. Seine knorrige Kundschaft in den wilden Weiten Westfalens hingegen setzt "12345" als Passwort im Rechner hinter der unbewachten Theke des Landmarktes oder fordert ihn wütend auf, in seinem (!) Faxgerät die Tinte zu wechseln, weil bei ihnen die Blätter weiß herauskommen. Außerdem belle der Hund, "wenn das WLAN pfeift". In seiner Werkstatt, die Philipp sich mit dem wortkargen Wulf teilt, hat er es auch nicht leichter. Am Glastisch hockt der ungefragte Dauergast Jonas und strickt Verschwörungstheorien. Am Telefon ist sich die Mutter sicher, soeben das Internet gelöscht zu haben.
Ein Alltagsbericht von der Front, der bundesweit so bekannt wurde, dass Menschen auf der Durchreise von der A1 abfahren, um in Drensteinfurt einen Blick auf Philipp und seine Kultwerkstatt zu werfen.

Live.
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Da kann ich ja gleich zu Fuß gehen!

Da kann ich ja gleich zu Fuß gehen!

Mehr Spöttisches von Andreas Schorsch.

Noch lauter? Noch plakativer? Noch heftigere Fahrgäste? Nein! Die zweite Folge der Bahnhofsepisoden ist zwar genauso absurd wie der erste Teil, nimmt sich aber die Zeit, Charaktere wie die überfürsorgliche Annika oder den stets Kontakt suchenden Dauergast Willi ausführlicher zu entfalten. Sogar die Flüchtlingskrise findet ihren Weg in die zugigen Gänge.
Daneben lernt man mehr denn je über die unfassbaren, aber wahren Forderungen und Vorstellungen der lieben Kundschaft. Eine Pünktlichkeitsgarantie für die reservierte Fahrt in einem Jahr. Heimwerkertipps. Frisch geschossenes Wild im Bordrestaurant. Kunden ohne Größenwahn wiederum macht der Schorsch glücklich, indem er statt der nächsten Großstadt direkt ihr Heimatdorf errät und sich dort sogar auskennt.
Ein kurioses Kammerspiel der Verrückten.

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Wofür sitzen Sie eigentlich hier? Wofür sitzen Sie eigentlich hier? - Hörbuch

Wofür sitzen Sie eigentlich hier?

Spöttisches von Andreas Schorsch.

Er liebt seinen Beruf und kennt jeden Ort entlang der deutschen Gleise. Kommen ihm die Fahrgäste allerdings krumm, verarscht er sie nach Strich und Faden. Andreas Schorsch ist Leuchtturm und Racheengel der Deutschen Bahn in einer Person. Ein Hüne hinter dem Tresen der DB-Information, die weiterhin alle nur "Service Point" nennen.
Seine Alltagserlebnisse im Düsseldorfer Hauptbahnhof lassen das Publikum Tränen lachen, bieten aber auch einen entwaffnend ehrlichen Einblick in das Sozialbiotop Bahnhof. Rund um flotten Dialog mit der knuffigen Kollegin Annika sowie köstlichen Machtkämpfen mit dem kleinwüchsigen Chef bieten Schorschs Beobachtungen kristallklare Wahrheiten.
Ein episodisches Sittengemälde, als Hörbuch schwungvoll eingesprochen von Ingo Naujoks, der ohne Wissen um die Ghostwriter bei der Erstlektüre meinte: „Das klingt wie Hartmut!“

Film.
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Ein Fliesenleger fugt sich durch

Ein Fliesenleger fugt sich durch

Erlebte Annekdoten von Jan Brechmann.

Der liebenswerte Fliesenleger Jan Brechmann ist mit seinem Leben stets "gut zufrieden". Von seinen Kunden lässt sich das allerdings nicht sagen. Der Buddhist unter den Handwerkern begegnet Menschen, die einem jeder Lektor als "heillos übertrieben" streichen würde, wären sie erfunden. Den Choleriker, der in seiner Kellerwohnung brüllend laut N24 laufen lassen und zum Feuergefecht im Nahen Osten über seine Ex lästert. Die Messie-Mutter, die das Leben ihrer fleißigen Teenager-Tochter verwüstet und sich dabei darüber aufregt, dass der Nachwuchs nicht aufräumt. Die Neureichen mit privater Fitness-Oase, in der neben dem Laufband für die Menschen auch das für die Kampfhunde steht. Oder der Ego-Shooter-Junge, den des Fliesenlegers flinke Hände am Ende mehr faszinieren als sein Spiel.
Eine literarische Doku-Soap und tragikomische Charakterstudie des östlichen NRW.

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Der Weindieb

Der Weindieb

Novelle von Wilko Weiss.

Ein neuer Held, doch sein vertrautes Thema: Das Landleben lässt Wilko Weiss als Schriftsteller nicht los. In dieser Novelle geht es um Tim Brigg und seine Frau Laura. Er schreibt unter seinem Niveau als Kolumnist für ein Lokalblatt, sie ist Werbedesignerin und bringt vier Fünftel des Einkommens nach Hause. Das könnte Tim eigentlich egal sein, wäre da nicht sein unerträglich erfolgreicher Nachbar Petersen. Der Chirurg ist sportlich, belesen und redegewandt, gutaussehend, Weinkenner und beschlagen in allen Dingen. Als der Mann in den Skiurlaub fährt, passen Tim und Laura auf sein Haus auf und mopsen für ihre Gäste eine Flasche Wein, die sich als antike Kostbarkeit entpuppt.
Eine zeitlose Komödie über nachbarschaftliche Beziehungen, über Fremd- und Selbsttäuschung und darüber, wie man sich mit seinem Schicksal doch ganz gut versöhnen kann.

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Liebling, ich habe das Haus getauscht

Liebling, ich habe das Haus getauscht

Roman von Wilko Weiss.

Der Ausgangspunkt dieser zweiten Familienkomödie über Ben Breuer und seine wuselige Familie könnte genauso gut einen Gruselfilm ergeben. Ferien in einer fremden Villa am See, mit gigantischem Gelände und einem seltsamen Paar junger Männer, die sich als Gärtner und Hausmeister ausgeben. Mit ihrer vitalen und leicht anarchistischen Art fuchsen sich Lasse und Klitschi in das Leben der Breuers und sogar in das Herz von Marie. Kein Wunder, zeigt sich der eigene Ehegatte durch all die unterdrückten Sorgen doch immer freudloser und wütender. Außerdem hat er viel zuviel Misstrauen mit dem rätselhaften Gönner, der für Wochen ein gigantisches Anwesen mit ihrem kleinen Häuschen im Mittelstandsviertel tauscht. Er wird schon kein Superschurke sein, der sich verstecken muss. Oder?
Der zweite Band glitzert wie ein Badesee im Hochsommer: Wohlgelaunt, aber mit dunklen Tiefen.

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Der Hausmann Der Hausmann!

Der Hausmann

Roman von Wilko Weiss.

Ben Breuer ist Controller und hatte bislang alles im Griff. Seinen Job. Sein Familienleben mit Ehefrau Marie und den Kindern Lisa und Tommy. Seine Männerfreundschaft mit Gregor, dem Dauerjunggesellen, bei dem stets ein Kölsch kalt steht. Als Bens Firma pleite geht, öffnet sich kurz darauf eine Karrieretür für Marie. Bislang war sie in ihrem Beruf als Architektin mit kleinem Hausatelier schon lange nicht mehr richtig gefordert wurde. Nun pendelt sie in die große Stadt, und Ben führt daheim die Geschäfte als Hausmann. Die Aufgaben, die sich ihm zwischen Kindererziehung, Katzendressur und Home Office stellen, überfordern ihn kolossal. Heimlich lagert er sie an Dienstleister aus, die seiner Frau niemals begegnen dürfen.
Ein besonderer Geschenktipp ist das Hörbuch: Der Schauspieler Holger Stockhaus spricht diese Geschichte in großartiger Rollenrede, als sei er ein ganzes Ensemble.

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